Welche Themen bearbeitet eine jüngere Generation japanischer KünstlerInnen heute? Wie geht sie mit dem künstlerischen „Erbe“ ihrer vorangegangenen Generation um, die noch unter dem Eindruck des untergegangenen Kaiserreichs – also vor dem Hintergrund einer stark veränderten politischen Kultur – ihre Ideen und Konzepte entwickelte und die die globale Mediatisierung der Bildwelt mit vollzogen hat. Und die damit noch eine Generation repräsentiert, die künstlerische Ideen und Ziele gewissermaßen in einer neu gewonnenen „Freiheit“ vorgeben konnte. Unter welchen kulturellen Vorzeichen stehen die aktuellen künstlerischen Produktionen angesichts eines hoch entwickelten und damit schon wieder brüchig gewordenen kapitalistischen Systems?
KünstlerInnen Mao Ishikawa, Keizo Kitajima, Kisei Kobayashi,
Mika Ninagawa, Sakiko Nomura, Masafumi Sanai, Tomoko Sawada, Risaku Suzuki, Kyoichi Tsuzuki
SymposionsteilnehmerInnen Masafumi Fukagawa, Toshiharu Ito,
Mao Ishikawa, Michiko Kasahara, Kazue Kobata, Shino Kuraishi, Minoru Shimizu, Kyoichi Tsuzuki, Toshiya Ueno
ab 14. 11. 2003 im Camera Austria - Kunsthaus Graz
Pierre Bourdieu
In Algerien. Zeugnisse der Entwurzelung
Dauer 15. 11. 2003 – 6. 2. 2004
KuratorInnen Christine Frisinghelli, Franz Schultheis
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