Wir sind Kinder einer Wegwerfgesellschaft, wir wachsen in ihrer Schnelllebigkeit auf, passen uns unbewusst ihrem Rhythmus an. Kaufen, aufreißen, konsumieren, wegwerfen – das leicht erfahrbare Erlebnis der Befriedigung. Simon sagt: „Tagesfrisch abgefüllt mit Ablaufdatum am Bodenrand.“ Die Massenproduktion des leichten Erlebens bringt das Tetrapack hervor. Den gelungenen Versuch, künstliche Produkte so natürlich wie möglich zu verkaufen. Simon sagt: „Die heile Welt auf der Oberfläche meines Tetrapacks macht mich glücklich.“ Was steckt eigentlich hinter dieser heilen Welt? Was unterscheidet den Inhalt einer dieser Welten in Bezug zu allen anderen? Kaufen, aufreißen, konsumieren, wegwerfen. Simon glaubt, dass „In jedem Tetrapack mehr drinnen steckt als das Mittel zum Zweck: neue Gedanken, Ideen und Innovationen.“ Simon plant eine Plattform der Kunst; einen Raum erschaffen, auf den Raum reagieren, sich im Raum zeigen, Symbiose zwischen Inhalt und Raum. Von jungen, in Graz Tätigen frisch abgefüllt.
Gruppe k’box (Ingmar Zwirn, Michael Moitzi, Raimund Gamerith, Lukas Leitner, Gernot Radlingmayr, Veronika Sturm, Jan Jahoda)
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