Der Intendant des Festivals steirischer herbst, Peter Oswald, legt seine Funktion zwei Jahre früher als vorgesehen zurück. Er geht bereits mit Ende des Festivals 2005 und nicht erst im Jahr 2007.
Grund: "Planungsunsicherheit"
Als Grund dafür gibt Oswald andauernde Planungsunsicherheit auf Grund verkürzter Subventionen an.
So habe die Stadt für 2003 und 2004 insgesamt fast 600.000 Euro weniger für den steirischen herbst vorgesehen.
herbst-Präsident Kurt Junghwirth schließt einen Zusammenhang mit der Rechnungshofprüfung des Festivals aus. Diese Prüfung werde beweisen, mit welchen geringen Mitteln der steirische herbst erfolgreich sei.
"Unter Peter Oswalds Intendanz konnte das steirische Festival neu positioniert und verstärkt ins internationale Rampenlicht gerückt werden. Der Intendant gibt seinen Entschluss zu einem Zeitpunkt bekannt, da feststeht, dass der steirische herbst 2003 der erfolgreichste in der Geschichte des Festivals war", heißt es in einer Aussendung von Kurt Jungwirth.
Besonders im Bereich der szenischen Kunst konnte Oswald beachtliche Erfolge verbuchen. So wurde z.B. Beat Furrers Musiktheaterproduktion "Begehren" vom renommierten Fachmagazin "Opernwelt" zur Uraufführung des Jahres 2003 erklärt.
|
