Als "kulturpolitisches Zeichen" will "herbst"-Intendant Peter Oswald das Filmprogramm des Festivals verstanden wissen, das aus drei üppig programmierten Leisten besteht: einer David-Lynch-Retrospektive, thematisch auf den "herbst" abgestimmten "Midnight Movies" und einer Reihe zum "Horror in der Kunst."
Für die Lynch-Retrospektive bietet Kurator Heimo Sver das gesamte Schaffen des Filmemachers auf. Ab 10.Oktober kann man sich im Grazer Schubertkino in die von Traumlogik geprägte, surreale Welt dieses Regisseurs entführen lassen. Begleitend öffnet allabendlich die "Slowbar" im Schlossberg-Restaurant, in der zwölf Installationen Lynchs ästhetisches Universum für ein Lokal nutzbar machen. Diese Arbeiten stammen von Studierenden des Instituts für Künstlerische Gestaltung an der TU.
Viele österreichische Erstaufführungen sind bei den auf den "herbst" abgestimmten "Midnight Movies" ab 24.Oktober im Rechbauerkino zu sehen, darunter Filme von Paul Schrader, Robert Lepage und David Cronenberg.
Die dritte Filmreihe begleitet das Symposion und die Ausstellung "Vom Horror der Kunst" und beleuchtet ab 7.11. im Rechbauer die Verhältnisse zwischen Leben und Kino.
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