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Viele oratorienhafte Spiegelfechtereien
"Lancelots Spiegel" - in Christian Pöppelreiters Regie ein großer Musik-Abend.


Preisträger. Eine Jury der Kunstuni Graz Werner Henze bedachte die Kammeroper "Lancelots Spiegel" von Burkhard Friedrich (41) mit dem ersten Preis des Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionsbewerbes. Das Werk erlebte nun im Grazer Theater im Palais seine Uraufführung.

Längen. Die Musik des in Hamburg ansässigen Komponisten hat durch ihre oratorienhaften Undramatik erhebliche Längen - da kann auch der große Einsatz des Dirigenten Wolfgang Schmid mit seinem Orchester "KlangImPuls" kaum etwas retten. Gesungen wird von Milen Bozhkov, Rudolf Brunnhuber, Min-Joung Sim und Gudrun Derler tadellos.

Enorme Spannung. Und da ist, von den wenigen Klangimpulsen geradezu unabhängig, die grandiose szenische Darbietung des gut einstündigen Opus, in dessen Zentrum, einmal mehr, die Suche nach der eigenen Identität steht. Angeführt von Tomaz Kovacic (Lancelot) und Lenka Morochovicová schlüpfen weitere sechs Darsteller in etliche Rollen und verleihen dem Abend, inszeniert von Christian Pöppelreiter und seiner Co-Regisseuse und Chorereographin Susanne Borchers, doch enorme Spannung.

Ernst Scherzer

erschienen in:
Kleine Zeitung, 21.11.2003