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70 Tage "Herbst"
Olga Neuwirths Projekt "Lost Highway" erlebt in Graz seine Uraufführung


Graz - "Diesmal dauert der steirische herbst 70 Tage lang", kündigte Intendant Peter Oswald ein besonders ausführliches Festival im Kulturhauptstadt-Jahr an. Die Komponistin Olga Neuwirth ist wieder mit einer Uraufführung vertreten, Bernhard Lang präsentiert erstmals abendfüllendes Musiktheater und der Autor Händl Klaus stellt sein jüngstes Werk vor. Durch diverse Partnerschaften ist das Budget diesmal höher als sonst, erklärte herbst-Präsident Kurt Jungwirth bei der Programmpräsentation am Montagabend in Graz.

"insideout"

Die erste Premiere findet bereits einen Tag vor der offiziellen Eröffnung (19.9. in der Grazer Oper, Eröffnungsrednerin: Olga Neuwirth) statt: "insideout" nennt sich eine choreografische Installation von Sasha Waltz nach einer Komposition von Rebecca Saunders. Erstmals wird dabei das Ensemble der Berliner Schaubühne eine Premiere außerhalb von Berlin gestalten.

David-Lynch

Einer der musikalischen Höhepunkte dürfte Olga Neuwirths Projekt "Lost Highway" (Uraufführung: 31.10.) sein, zu dem Elfriede Jelinek das Libretto nach dem gleichnamigen Film von David Lynch schrieb. "Es ist eine Reise in die Abgründe menschlicher Identität", beschrieb Peter Oswald das Werk. Ergänzt wird die Aufführung durch eine David-Lynch-Retrospektive im Grazer Schubertkino.

"(wilde)" nennt sich das neue Stück von Händl Klaus, das in der Regie von Sebastian Nübling im Orpheum gezeigt wird (ab 20.9.). Mit der von Wolf Haas geschaffenen Figur des Kommissar Simon Brenner beschäftigt sich "Brennermania", konzipiert von Werner Schandor. Dabei stehen Vorträge und eine Lesung des Autors ebenso auf dem Programm wie der Besuch diverser Roman-Schauplätze.

Einen Monat nach der für 26. September geplanten offiziellen Eröffnung des neuen Grazer Kunsthauses wird dort (am 24.10.) die erste Ausstellung eröffnet: Peter Pakesch kuratiert die Schau "Einbildung - Das Wahrnehmen in der Kunst". Anhand von Beispielen ab den sechziger Jahren thematisiert die Schau die menschliche Perzeption und Kognition sowie das Wissen um sie und die Bedingungen, denen sie unterliegen. Die wissenschaftliche Beratung liegt bei Martin Prinzhorn.

Als alljährlicher Fixpunkt findet auch wieder das "musikprotokoll" unter der Leitung von Christian Scheib von 13. bis 16. November statt.

Der "herbst" kann in diesem Jahr über insgesamt 5,2 Millionen Euro verfügen, wobei 1,5 Millionen vom Land Steiermark, eine Million von der Stadt Graz und 600.000 Euro vom Bund kommen. Der Rest kommt von den Koproduzenten wie "Graz 2003" und aus diversen Einnahmen.

apa

erschienen in:
Der Standard online, 17. 06. 2003