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Barbara Jeller, Astrid Dahmen
unheimlich kleine heimlich verrückte
Kurator     Franz Motschnig-Yang
Ort   Atelier Expositur
Eröffnung   30. 9. 2005, 16 Uhr
Dauer   1. – 30. 10. 2005
Di - So 10 - 18 Uhr, Do 10 - 20 Uhr 


Barbara Jeller
Heimat. unheimlich heimlich
Wenn eine territoriale Struktur eigene Sachverhalte bezeichnet.

Welche Rolle spielt der Ort, an dem wir leben, an dem wir zu Hause sind? Wie gestalten, wie empfinden wir diesen Ort in einer Zeit, in der die Authentizität von Lebensräumen immer stärker einem weltumspannenden Einheitsgesicht weicht? Durch die Zunahme des globalisierten Wandels wächst das Bedürfnis nach Heimat. Dynamiken gesellschaftlicher Verhältnisse erschweren es dem Menschen, Identität zu finden. Wir brauchen einen Ort, an den und zu dem wir gehören, der uns vertraut ist und dem wir trauen können.

Astrid Dahmen
kleine Verrückte

kleine Verrückte beschäftigt sich mit der Stadt im Netzwerk der Informations- und Mediengesellschaft auf der Suche nach einer neuen Identität unter Zuhilfenahme der letzten Nischen und Brachen aus industriellen Zeiten. Die Schaffung sog. folies (franz., „kleine Verrücktheiten”) soll den Fokus auf das Ambiente lenken, in dem wir uns tagtäglich bewegen, ohne das Besondere wahrzunehmen. Die Stadt wird dabei nicht als objekthaft, sondern als von den Subjekten sinnhaft konstituierte Wirklichkeit angesehen. Dies impliziert das Prozesshafte, versteht sich als Zirkulation von Zuständen. Die Muse, das Bild einer Frau, eines Graffitis als Ausdruck der Alltagsästhetik, als Symbolgeschichte im Raum, wird mit eigenen Gedanken überstülpt und ihr Bild mit realen Begegnungen verknüpft.

Zwei Diplomarbeiten der Architekturfakultät, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, 2005. Betreuer: Honold (Jeller) und Giencke (Dahmen)