Die Agglomerationen haben die Kernstädte entmachtet – ökonomisch und politisch. Die AgglomerationsbewohnerInnen sind auch als StadtkundInnen eine deutliche Mehrheit geworden. So gewinnen die Ansprüche an eine Eventcity gegenüber der urbanen Alltagskultur die Oberhand. Wie wird der Kampf ausgehen?
Wird sich die Agglomeration als eine neue Form von Urbanität entwickeln – ein grenzenloses Feld, das erweiterte Spielräume bietet: für Provisorisches, Ungeplantes, Hybridlandschaften, Orte ohne Adressen, Nicht-Vorgedeutetes, autorenlose Architektur? Oder wird die Kernstadt agglomeratisiert? Oder werden beide Szenarien Wirklichkeit?
Das Symposion liefert Antworten: Konzepte und konkrete Projekte, die vom real historischen Abhängigkeitsverhältnis ausgehen: die Existenz der Kernstädte ist von ihrem Umland abhängig.
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