Der junge Schmalix-Schüler Robert Muntean (*1982) zeigt in diesem Solodebut Fingerübungen figurativer Malerei, die dennoch pure Malerei sind: Die Faszination am Malen selbst ist, wenn man von „Geschichte“ sprechen möchte, die Errungenschaft von Robert Muntean: Die Farbkontraste, die Bildstruktur, die formalen Setzungen sind die Themenstellungen – dass dabei junge und alte Meister vom Götterhimmel schauen (man muss sie nicht kennen), ist Zufall, eine Wiederkehr eines Gleichen, das gleich sein muss. Schön jedenfalls, dass deren Last den Griff zum Pinsel nicht verhindern kann. Die Metaphorik, die die Dargestellten – meist Kinder in Landschaften – entfachen, kann niemand unterbinden. Robert Munteans Bilder sind ein stolzer Beginn, malerische Unschuld zu verbreiten.
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