steirischer herbst 2003
     szenische kunst
          bildende kunst
                   architektur
                        film
                         literatur
                           musik
                          interdisziplinäres
                          parties
                      steiermark
                 herbst on tour
steirischer herbst 2003
     szenische kunst
          bildende kunst
                   architektur
                        film
                         literatur
                           musik
                          interdisziplinäres
                          parties
                      steiermark
                 herbst on tour
steirischer herbst 2003
     szenische kunst
          bildende kunst
                   architektur
                        film
                         literatur
                           musik
                          interdisziplinäres
                          parties
                      steiermark
                 herbst on tour
steirischer herbst 2003
     szenische kunst
          bildende kunst
                   architektur
                        film
                         literatur
                           musik
                          interdisziplinäres
                          parties
                      steiermark
                 herbst on tour
steirischer herbst 2003
     szenische kunst
          bildende kunst
                   architektur
                        film
                         literatur
                           musik
                          interdisziplinäres
                          parties
                      steiermark
                 herbst on tour
Die Suche ist auf
der aktuellen Webseite
verfügbar.
Der Newsletter ist auf
der aktuellen Webseite
verfügbar.

<<  zurück

Der Tod und das Mädchen III
Prinzessinnendrama von Elfriede Jelinek
bei den Zürcher Festspielen 2003
Ort   Theaterhaus Gessnerallee
Termine    21., 22. und 23. 6. 2003
 
Koproduktion    steirischer herbst mit Schauspielhaus Graz und schauspielhannover


Die Märchenmotive aufgreifenden Dramolette Elfriede Jelineks umkreisen auf höchst raffinierte Weise die Themen Wahrheit, Politik und Kunst. Gleich im ersten Teil – einer Paraphrase auf Schneewittchen – geht es ums Ganze: Das Mädchen und der Tod philosophieren über das Wahre, Gute und Schöne, auf das man sich in der Kunst immer wieder beruft, um sofort bei gegenteiligen Beweisen in Berufung zu gehen. Im zweiten Teil knüpft die Autorin an das Dornröschen-Motiv an, um einen metaphorischen Blick auf unsere Gesellschaft, auf Österreich, zu werfen. Unverkennbar geht es hier nämlich auch um das „kleine, dicke, hübsche, harmlose Land, das vom Prinzen Haider wachgeküsst wird“ (Jelinek). Im dritten Dramolett schließlich – das Helmina von Chezys Stück Rosamunde paraphrasiert, für das Franz Schubert 1823 die Bühnenmusik geschrieben hat – versucht Elfriede Jelinek ihre Existenz als Schriftstellerin zu fassen. Es verhandelt nicht zuletzt auch die Unmöglichkeit, mit künstlerischen Mitteln angemessen auf die gesellschaftlichen und politischen Zumutungen zu reagieren und schließt somit mit autobiographischen Reflexionen den Kreis der zuvor allgemein diskutierten Themen: Wahrheit, Politik und Kunst.

 
steirischer herbst 2002 - Der Tod und das Mädchen I-III
Zürcher Festspiele