ArchitektInnen, DesignerInnen und KünstlerInnen aus Graz und Sarajewo haben im Rahmen eines Graz 2003-Projektes beschlossen, die jeweils andere Stadt zu besuchen und ihre persönlichen Eindrücke, Erlebnisse, Fragestellungen und Erinnerungen ebendort auszustellen – das Display dafür ist der Spacetransformer. Er ist autonomes räumliches Kunstobjekt, aber auch Träger zweier Ausstellungen mit dem gleich lautenden Titel „Der andere Blick“. Begonnen wird in Graz. Danach wird das Objekt in Sarajevo in einer völlig anderen stadträumlichen Umgebung neuerlich, aber ganz anders aufgebaut. Mit andern Worten: der Spacetransformer muss leicht auf- und abbaubar und in der Lage sein, seine Form zu verändern. Spacetransforming wird als ein Prozess verstanden, der damit beginnt, dass ein Objekt von seinen Umgebungseinflüssen geformt wird und rückwirkend die räumliche Situation, in der es sich befindet, verändert. Der Spacetransformer ist Prozess und Ergebnis.