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Julia Bornefeld
HAUT-NAH
Objekte und Bilder
Kuratorin      Sabine Gamper
Ort   Kunstmagazin Hell, Bruck an der Mur
Eröffnung   6. 11. 2003, 19 Uhr
Dauer   7. 11. – 6. 12. 2003
Di, Mi 15 – 18, Do, Fr 10 – 12 und 15 – 18, Sa 10 – 12 Uhr und nach Vereinbarung 


Mit hautfarbenem Nylonstoff bespannte Stahlrahmen, weiche runde Löcher, wie Mütterleiber, die zum Hineinschlüpfen einladen, Muscheln und Unterhosen, zartrosa ausgestopfte Stoffwürste wie abgeschnittene Frauenschenkel, Derwische, Quallen, Fledermäuse, Insekten. Julia Bornefeld zeigt eine Serie neuer Arbeiten, Objekte, Tafelbilder und Videostills, in denen sie sich mit dem Thema Haut und Hülle auseinander setzt, aber auch mit dem geheimnisvollen Spiel vom Verstecken und Offenbaren. Die Künstlerin spielt mit der Phantasie der BetrachterInnen, lässt sie zu TeilhaberInnen eines Schauspiels werden, führt sie unter die Hautoberfläche. Es geht um das Mysterium der Verwandlung. Die Formen und verwendeten Materialien sind ironische Anspielungen an Weiblichkeitsmetaphern, die sich aber auf den zweiten Blick als mögliche Täuschungen entpuppen. Die weichen, runden Formen lassen das harte Metallgerüst erahnen, und die aufgespannten Nylonstrümpfe lassen Phantasien oszillieren, kippen vom Großmütterlichen ins Pornografische, vom Zarten ins Gewalttätige. Das Stoffobjekt wird zum Fetisch. Neuerdings integriert Julia Bornefeld ihre Hauthüllen auch in performative Akte, die photographisch und filmisch dokumentiert werden. Wie eine zweite Haut stülpt sich die Künstlerin ihre Objekte über, sie wird zum Fabelwesen, zur Schamanin oder Priesterin, die durch ihren Tanz die toten Hüllen zum Leben erweckt.

Förderer Kulturabteilung der Südtiroler Landesregierung

 

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