Erlebte Geschichte an der Grenze. Eine audiovisuelle Installation an der slowenisch-österreichischen Grenze

Ziel des Projektes ist die Initiierung eines generationenübergreifenden Dialogs zwischen Jugendlichen und ZeitzeugInnen über die jeweiligen Biographien bzw. über markante Ereignisse und Zäsurdaten der 1. und 2. Republik anhand von Interviews auf audiovisueller Basis.
Steirische Regional- und Alltagsgeschichte wird dadurch für die Nachwelt gesichert, politisches und historisches Bewusstsein bei Jugendlichen und ZeitzeugInnen vertieft. Da bislang noch keine umfangreiche Videoedition dieses ZeitzeugInnenwissens vorliegt, betritt das Projekt Neuland aus zeitgeschichtlicher, sozialpädagogischer und kultureller Perspektive. Grenzraum ist eine audiovisuelle Installation an der slowenisch-österreichischen Grenzbrücke, die von Wünschen, Träumen und Lebensvisionen zweier Generationen handelt, darstellerisch auf eine künstlerische Ebene transferiert.
Eine flüchtige Installation, an einem willkürlichen Grenzstreifen, wie ein Irrlicht aufflackernd um wieder zu verschwinden. Die Zäsur der Grenzziehung bleibt in den Erinnerungen der Menschen eingebrannt.

KuratorInnen Florian Arlt, Andrea Gutkauf

KünstlerInnen Rainer Wegscheidler mit Jugendlichen und ZeitzeugInnen aus der Grenzregion (A, SLO)