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Dem Ohr voraus.
Erwartung und Vorurteil in der Musik
Musiksymposion
Konzept      Andreas Dorschel
Ort   Kunstuniversität Graz, Florentinersaal
Termin    21. – 23. 11. 2003, jeweils ab 9 Uhr
 


Wann immer Musik gehört und gespielt wird, leitet dies Hören und Spielen eine Idee davon, wie „es klingen soll“. Der Status solcher Ideen aber ist alles eher denn klar: Sind sie harmlos, weil unvermeidlich? Sind sie gefährliche Verzerrungen, gegen die es die Sache rein für sich selbst sprechen zu lassen gilt? Was aber wäre die Sache selbst hier: der Notentext oder eine durch ununterbrochene Filiation legitimierte Tradition oder die natürliche Musikalität? Ist die vorauseilende Idee davon, wie „es klingen soll“, zu vertreten, solange sie veränderbar, für Berichtigung offen bleibt, gefährlich aber, sobald sie starr festgehalten wird? Sind Erwartungen allgegenwärtig und also etwas, mit dem man vernünftigerweise zu rechnen hat, Vorurteile hingegen des Teufels? Was haben MusikerInnen und MusikwissenschaftlerInnen von der vor allem in der Literaturwissenschaft entwickelten Rezeptionsästhetik gelernt oder noch zu lernen – einem Ansatz, der nahe legt, dass Erwartungshaltungen des Publikums Teil der musikalischen Produktion selber sind, und aller „Darbietungsmusik“ (Besseler) sowohl ein „impliziter Hörer“ wie ein „impliziter Interpret“ (in Analogie zu Wolfgang Isers „implizitem Leser“) einkomponiert ist?

ReferentInnen Renate Bozic; (A), Elmar Budde (D), Andreas Dorschel (A), Michael Fendre (A), Georg Franck (A), Anselm Gerhard (CH), Hans-Joachim Hinrichsen (CH), Adriana Hölszky (A), Birgit Lodes (D), Karin Marsoner (A), Tilo Medek (D), Hartmut Möller (D), Wilhelm Seidel (D), Christine Whittlesey (A)