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Die großen Häuser holen auf oder: Was bleibt von 2002/2003?
Die Bilanz der Spielzeit im Urteil von 50 Opernkritikern
Für die «Uraufführung des Jahres» sorgte ein Schweizer, der seit langem in Österreich lebt, Klänge und Sprache mikroskopisch zerlegt und so neu findet: Beat Furrers «Begehren», gespielt in der neuen, akustisch fabelhaften Helmut-List-Halle von Graz, ist eine Text-, Laut- und Gedanken-Collage über den Orpheus-Mythos. Statt Handlung schafft sie einen Assoziationsraum, statt psychologischer Plausibilität abstrakte Variationen über das Thema der Begierde. Furrer dirigierte die Uraufführung im Rahmen des «steirischen herbst»; für die Choreographie war Reinhild Hoffmann verantwortlich.
in: Opernwelt 

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Arzt ohne Grenzen
Händl Klaus' Stück «wilde» beim Steirischen Herbst
Naturkatastrophen sind Menschen-Katastrophen. Vor zwei Jahren hat Händl Klaus beim Steirischen Herbst die heisse Alpensehnsucht als Hang zum kalten Tod entlarvt, jetzt ist es die Hitze selbst, die den Menschen seines neuen Stücks aufs Gemüt schlägt
in: Neue Zürcher Zeitung, 24.09.2003 

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Wo sich die wilden Kerle lohnen
Steirischer Herbst: Klaus Händls „(wilde) – der mann mit den traurigen augen“ uraufgeführt
Dem Alter nach steht der Mann kurz vor einer Midlife-Krise. Sein Drei-Tage-Bart ist vermutlich schon fünf Tage alt, und sein grauer Hut hat mit Mode nichts zu tun. Der Mann, der einen Koffer trägt, scheint unter einem klassischen Problem seines Lebensabschnitts zu leiden. Es sieht ganz so aus, als wisse er nicht, ob er noch auf der Suche ist oder schon auf der Flucht. Jedenfalls läuft der Mann zwischen Wänden aus fahlgrünen Schließfächern, die im kalten Licht an die Kühlboxen der Anatomie erinnern und mit Jahreszahlen beschriftet sind, im Kreis. Hinter diesen Blechbüchsen ist kein Bahnhof mehr zu vermuten, und alle Menschen scheinen verreist zu sein.
in: Süddeutsche Zeitung, 23.09.2003 

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Präzision und Witz: "Der Mann mit den traurigen Augen" von Händl Klaus
Klaus Händl, Jahrgang 1969, ist gebürtiger Tiroler. Deshalb nennt er sich hartnäckig Händl Klaus. Das Festival "steirischer herbst" hat offenbar einen Narren an ihm gefressen. 2001 durfte er die Uraufführung seines dramatischen Erstlings - "Ich ersehne die Alpen; So entstehen die Seen" - sogar selbst inszenieren. Es war ein sanftes Fiasko. Naturgemäß wurde Händl sogleich mit der Verfertigung eines neuen Stücks beauftragt. Dieser Neuling "(wilde) - der mann mit den traurigen augen" geriet erheblich besser als das Debüt.
in: Die Welt, 23.09.2003 

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Steirischer Herbst: Endstation Bahnhof
Händl Klaus schaut mit traurigen Augen der schleichenden Verwilderung zu.
Prinzip Hoffnungslosigkeit an der Endstation Bahnhof: Weil er im Zug mit den verschweißten Fenstern zu ersticken drohte, ist Gunter auf der Heimreise von seinem Moldawien-Einsatz als "Arzt ohne Grenzen" zu früh ausgestiegen und im gespenstischen Neumünster an der Lau gestrandet. Ein toter Ort ohne Strom, der eine vorangegangene Katastrophe erahnen lässt.
in: Die Presse, 23.09.2003 

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